In den vergangenen Monaten haben die Schülerinnen und Schüler im BFZ fleißig an ihren Projekten in den verschiedensten Fachbereichen gearbeitet.

Beim Jugend forscht Regionalwettbewerb in Berlin Mitte, Nord und Süd konnten die SchülerInnen mit ihren vielfältigen Projekten überzeugen. Von den insgesamt sieben angetretenen Projekten konnten sechs eine Platzierung erzielen, darunter drei einen ersten Platz.

Im Fachbereich Physik(Schüler experimentieren) gewann der Schüler Henrik Hermelink mit dem Projekt „Magnete im Gleichgewicht der Kräfte – sind Anziehung und Abstoßung gleich?“den ersten Platz beim Regionalwettbewerb Nord und beim Landeswettbewerb. Henrik beschäftigte sich mit der Frage, ob die Anziehungskraft von entgegengesetzten Magnetpolen bei selber Entfernung gleich der Abstoßungskraft von gleichnamigen Polen ist oder ob bei einer der beiden Möglichkeiten stärkere Kräfte gemessen werden. Eine Erkenntnis dieses Projektes könnte die Bewegung von gefährlichen Substanzen, die nicht berührt werden, effektiver gestalten. Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Romain-Rolland-Gymnasium betreut.

Über einen Sieg im Bereich Physik (Jugend forscht) konnte sich auch die Schülerin Ivana Pechipaykoska mit dem Projekt „Neodym macht’s möglich – das lautlose Newton-Pendel“ freuen. Sie erhielt den ersten Platz beim Regionalwettbewerb Nord und beim Landeswettbewerb einen Sonderpreis. Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Humboldt – Gymnasium betreut und finanziell gefördert durch den Verein Freunde und Förderer der Georg-Schlesinger-Schule.

Der Schüler Coskun Karabacak konnte sichebenfalls über einen zweiten Platz beim Regionalwettbewerb Süd,mit dem Eigenbau eines Quadrupollmassenspektrometers, freuen.

Die Schülerin Charlotte Schramme gewann beim Regionalwettbewerb Berlin Mitte den ersten Platz im Fachbereich Biologie sowie einen Sonderpreis mit dem Projekt „Weg mit dem Plastikmüll?– Degradation von Polyethylen durch die Raupe der Gallleriamellonella“. Beim Landeswettbewerb erzielte die Schülerin den dritten Preis.

Charlotte beschäftigte sich mit der Frage, ob die Raupen der Galleria mellonella(Großen Wachsmotte) in der Lage wären, reines Plastik (PE) zufressenbzw. vollständig  zu verdauen. Durch Untersuchungen mit Hilfe von Mikro-Raman-Spektroskopie, Analyseverfahren und Polyethylen-Mikrosphären-Versuchen konnte sie ermitteln, dass die Larve der Großen Wachsmotte in der Lage ist Plastik (PE) vollständig abzubauen. Das Projekt wurde finanziell vom Verein Freunde und Förderer der Georg-Schlesinger-Schule und dem Jugend forscht Sponsor Pool unterstützt und in Zusammenarbeit mit der Friedensburg – Oberschule.

Im Fachgebiet Chemie erhielt der Schüler Florian Herfurth (Schüler experimentieren) einen dritten Platz und der Schüler Jonathan Deisler einen zweiten Platz. Auch der Schüler Peter Jung konnte sich im Bereich Arbeitswelt über einen Sonderpreis freuen.

Ausgezeichnet wurde auch der Betreuer Bernd Wilke mit dem Sonderpreis für engagierte Talentförderung. Herr Wilke betreut seit vielen Jahren Schüler und Schülerinnen im BFZ Berlin ehrenamtlich.

Bilder: Tino Jacobi