„PREGES“ Prediction System of Geomagnetic Storms – Ein alternatives System zur Vorhersage von Sonnenstürmen

Tobias Schepers

Wir leben in einer hochtechnologisierten Welt und kommen im Alltag ständig mit technischen Geräten in Kontakt. Undenkbar, dass Computer und weitere Formen der Kommunikation plötzlich ausfallen. Eine mögliche Ursache ist auf geomagnetische Stürme zurückzuführen, welche von der Sonne verursacht werden können. Bei starker Sonnenaktivität entstehen verstärkt koronale Massenauswürfe und somit Sonnenwinde, sodass es zu geomagnetischen Stürmen kommen kann.

Ziel des Projektes ist es, mit einfachen Mitteln selbst geomagnetische Stürme anhand von Messungen vorherzusagen. Hierfür wird ein System namens „PREGES“ konstruiert, welches erhöhte Ultraviolett- und Röntgenstrahlung von der Sonne nachweisen kann. Die registrierten Daten werden nach Zusammenhängen zu anderen Sonnenerscheinungen untersucht und ein Vorhersagemodell für geomagnetische Stürme entwickelt. Die Messapparatur soll auf seine Funktionalität und Tauglichkeit als Vorhersagesystem für Sonnenstürme überprüft werden.

 

Entwicklung eines universellen GehSystems für Inline Skates

Teoman Reimann

Ich als Inline Skater hatte schon oft das Verlangen, mich mit meinen InlineSkates in die öffentlichen Verkehrsmittel zu setzen um große Distanzen in der Stadt überbrücken zu können. Das Verbot, mit Rollen an den Füßen diese zu betreten, hinderte mich daran. So gäbe es zwei Lösungen für das Problem: Entweder ich ziehe die Schuhe aus und verliere mit dieser Prozedur unglaublich viel Zeit oder ich trenne möglichst schnell die Rollen vom Schuh. Letzteres wurde zum Ziel des Projektes. In der Vorbereitungsphase war es wichtig, ein stabiles Verbindungsprofil zwischen Rahmen und Außenschale der Inline Skates zu finden, um daraus dann eine Verbindung zwischen jenen Teilen zu entwerfen. Es stellte sich heraus, dass das ohne viel Aufwand gar nicht zu bewerkstelligen war, denn die Sicherheit steht an erster Stelle. Anstatt eine Zwischenschiene zu entwerfen, musste nun ein ganzer Rahmen neu entworfen werden, um das Sicherheitskriterium zu erfüllen. Die Umsetzung des Projektes erfolgte durch eine neu entwickelte Halterung mit einer Schwalbenschwanzführung. Diese bot die Möglichkeit den produzierten Rahmen samt den Rollen rauszuschieben und stattdessen eine GehSchiene reinzuschieben. Später wurde es zur Aufgabe die produzierte Verbindung zu optimieren, das Gewicht zu minimieren und die Handhabbarkeit zu maximieren. Vor der Marktreife dürfen abschließende Tests, wie das Testen des Fahrverhaltens und der Maximalbelastung nicht Fehlen.

 

Klappen kannst du knicken - Flügelverwindung statt Querruder für mehr Energieeffizienz

Florian Grunow, Niklas Wenner

Täglich werden in der Luftfahrt über eine Milliarde Liter Treibstoff verbraucht. Selbst geringe Verbesserungen der Energieeffizienz sind von größter Bedeutung für die Umwelt. Die Pioniere der Fliegerei steuerten ihre Flugzeuge oft durch die Verwindung der Tragflächen. Die Festigkeitsanforderungen schnellerer Flugzeuge ließen sich mit dieser Technik nicht vereinbaren, stattdessen werden nun starre Flügel mit beweglichen Rudern gebaut. Die dabei entstehenden Unebenheiten erhöhen den Luftwiderstand und damit den Treibstoffverbrauch. Dieses Projekt untersucht eine energieeffizientere Steuerung durch Flügelverwindung und deren aerodynamischen Eigenschaften. Ein selbstgebautes Modell hat die Effektivität dieser Steuermethode gezeigt; die bessere Energieeffizienz wurde durch Computersimulationen nachgewiesen. Könnte man dank moderner Werkstoffe eine ausreichende Flexibilität für die Flügelverwindung mit der notwendigen Festigkeit erreichen? Könnte diese Technik Anwendung in der Luftfahrt finden?

 

Industrial Greenhouse - Pflanzenwachstum in CO2-Umgebung

Duc Tam Dam, Gustav Berneburg

Die Anbaufläche von Pflanzen auf dieser Welt wird immer kleiner. Eine Idee dennoch genügend Sauerstoff produzieren zu lassen, ist, durch Industrielle Prozesse verursachtes CO2 nutzbar zu machen. Es soll geprüft werden, in wie fern die Sauerstoffproduktion bei Pflanzen angeregt wird, wenn sie unter vermehrten CO2–Ausstoß ausgesetzt sind. Dabei wird untersucht, wie sehr sich das CO2 auf die Pflanzen auswirkt und zu deren Wachstum beiträgt. Zudem achtet man ebenfalls auf die Umwandlung von CO2 in Sauerstoff, welcher nicht uninteressant für den anthropogenen Treibhauseffekt wäre. Der ausgestoßene Sauerstoffgehalt wird in einem Gewächshaus gemessen. Um die Auswirkungen genau zu beobachten, stellt man parallel dazu ein weiteres Gewächshaus auf, dessen Pflanzen allerdings kein CO2 zugesetzt wird.

 

Gefahr aus der Dose? - Bestimmung des Aluminiumgehalts in Deos

Isabella Rüger, Sydney Reek, Luisa Luttermann

Deos gesundheitsschädlich sein kann. Ziel des Projektes ist es, zu testen, wie viel Aluminium quantitativ in verschiedenen Deos vorhanden ist. Da immer mehr Aluminium in Kosmetikartikeln vorhanden ist, stellt sich die Frage, wofür das Aluminium tatsächlich benötigt wird. Mittels verschiedener chemischer Nachweismethoden sollen in diesem Projekt die Deos auf ihren Aluminiumgehalt getestet werden. Als Proben werden Deos verwendet, die laut Herstellerangaben Aluminium enthalten und solche die kein Aluminium enthalten sollen. Außerdem soll ein Deo ohne Aluminium selbstständig hergestellt werden und mit den industriell erhältlichen Produkten auf ihre Wirksamkeit verglichen werden.

 

Danger in sight - Mobile Gefahrenerkennungsplattform

Sebastian Schneider

Jährlich kommen durch die falsche Einschätzung von Gefahrensituationen, wie Brände, Gasaustritte oder Industrieunfälle, zahlreiche Menschen ums Leben.  Grund dafür sind zumeist fehlende Informationen über Art und Umfang der Gefährdung. Mit Voranschreiten der Entwicklung von Robotik und Einplatinencomputern können neue Wege zur Bewältigung dieser Probleme gefunden werden. Ziel dieses Projektes ist es mittels dieser Technik eine mobile Gefahrenerkennungsplattform zu entwickeln und die dazugehörigen sensorischen Systeme zu verbessern. Dabei soll vorhandene mobile Rovertechnik weiterentwickelt und für den Messeinsatz in Extremsituationen optimiert werden. Abschließend soll die Messplattform verschiedenen Gefahrensituationen ausgesetzt  werden um die Einsatzfähigkeit zu verifizieren.

 

Keime im Portemonnaie - Untersuchung der Vermehrung von Bakterien auf Münzen

Refity Supraman, Gregor Stank

In diesem Projekt geht es um die Entwicklung von Bakterien auf Münzen. Da Bargeld täglich in Kontakt mit Menschen kommt, stellt es eine starke Infektionsgefahr dar. In diesem Zusammenhang werden die Geldmünzen sterilisiert und mithilfe eines Nährbodens wird auf ihnen eine bestimmte Bakterie gezüchtet. Dadurch wird untersucht, wie schnell, wie gut und unter welchen Umständen diese Bakterie sich am besten auf Münzen entwickeln kann. Damit die Infektionsgefahr durch Münzen verringert wird, stellen wir die Frage: Wie sollte man Münzen am besten lagern, damit sich Bakterien nicht so schnell bilden können?